Region

Um den Kiwi außen rum

Oberredwitz ist ein Stadtteil der Großen Kreisstadt Marktredwitz.

Die Ursprünge des Dorfes Oberredwitz gehen zurück auf die Annakirche und das Rittergut.

Am 1. April 1939 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde in die Stadt Marktredwitz eingegliedert. Gemeindeteile wurden nach Alexandersbad und Lorenzreuth umgegliedert.

Quelle: Wikipedia

Bis zum 19. Jahrhundert

Marktredwitz wurde erstmals im Jahr 1140 urkundlich erwähnt, damals noch als Redwitz („Radewitze“). Lokales Adelsgeschlecht war die Familie von Redwitz, die später auch zum Fränkischen Ritterkreis gehörte. Kaiser Ludwig der Bayer übereignete Redwitz 1339 dem Kloster Waldsassen unter dem Abt Franz Kübel, das jedoch den Flecken bereits zwei Jahre später an die Freie Reichsstadt Eger verkaufte. Dadurch gehörte Marktredwitz fortan als Exklave zum Egerland und damit zum österreichischen Kronland Böhmen. 1788 wurde die Chemische Fabrik Marktredwitz (CFM), eine der ersten chemischen Fabriken überhaupt, gegründet. 1816 kam Redwitz im Austausch für die Stadt Vils, die Bayern an Österreich abgab, zum Königreich Bayern.

20. Jahrhundert

Der Ort erhielt 1907 das Stadtrecht. Der über Jahrhunderte geführte Markt-Titel wurde am 16. Dezember 1907 Bestandteil des Ortsnamens. Nach zwölf Jahren wurde die Stadt Marktredwitz am 1. Dezember 1919 kreisfrei.

Vor der Erhebung zur Stadt wurde der Ort Markt Redwitz genannt. Die umgangssprachliche Bezeichnung „Rawetz“ geht auf den alten Ortsnamen zurück. Im Laufe der Zeit sind die Städte Marktredwitz und Waldershof durch Baumaßnahmen nahe zusammengerückt und bilden eine Agglomeration mit annähernd 22.000 Einwohnern. Der Raum Wunsiedel-Marktredwitz-Waldershof deckt viele überregionale Aufgabenbereiche ab und hat den Status eines möglichen Oberzentrums.

Im Zuge der Gemeindegebietsreform verlor Marktredwitz am 1. Juli 1972 seinen Status als kreisfreie Stadt wieder und wurde in den Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge eingegliedert. Es ist die größte Stadt im Landkreis. 1985 wurden schwere Umweltschäden auf dem Betriebsgelände der Chemischen Fabrik Marktredwitz (CFM) festgestellt. Insbesondere waren Böden und Gewässer mit Quecksilber belastet. Die Fabrik wurde geschlossen, Betriebsgelände und Umgebung wurden grundlegend saniert. Auf der sanierten Fläche befindet sich jetzt das Kösseine-Einkaufszentrum (KEC).

21. Jahrhundert

Im Jahre 2006 fand in Marktredwitz die grenzüberschreitende Landesgartenschau Marktredwitz-Cheb statt. Am 14. November 2019 eröffnete der BR in Marktredwitz ein Regionalstudio, aus dem zwei Korrespondenten über Themen aus den Landkreisen Wunsiedel und Tirschenreuth berichten.

Quelle: Wikipedia

Das Fichtelgebirge (tschechischSmrčiny) ist ein bis zu 1051 Meter hohes Mittelgebirge im Nordosten Bayerns.

Im Jahre 1971 wurde auf einer Fläche von 1020 km² der Naturpark Fichtelgebirge geschaffen. Kleinere Teile davon befinden sich im Přirodní park Smrčiny (deutsch: Naturpark Fichtelgebirge) im Nordwesten Tschechiens. Der südliche Bereich des Naturraumes Fichtelgebirge, der Steinwald, liegt im Naturpark Steinwald.

Lage

Das Fichtelgebirge bedeckt eine Fläche von rund 1600 Quadratkilometern. Der weit überwiegende Teil erstreckt sich auf den Osten des bayerischen Regierungsbezirks Oberfranken (Landkreise WunsiedelHof und Bayreuth) und im Südosten hat es Anteil am bayerischen Regierungsbezirk Oberpfalz (Landkreis Tirschenreuth). Zusätzlich reichen seine nord- sowie südöstlichen Teile auf tschechisches Territorium (zur Lage im Bezug auf umliegende Gebirge siehe Naturräumliche Gliederung).

Berge

Im nordwestlichen Schenkel des Fichtelgebirgshufeisens liegen dessen höchster Berg, der Schneeberg (1051 m), westlich vorgelagert der langgezogene Bergrücken der Hohen Heide mit ihrem gleichnamigen Gipfel Hohe Heide (848 m), das Waldsteinmassiv mit dem Großen Waldstein (877 m) und dem markanten Epprechtstein (798 m) sowie der Große Kornberg (827 m). Der Selber Forst mit dem Wartberg (688 m) und der Liebensteiner Forst mit dem Kühbühl (661 m) bildeten bis 1945 noch einen abschließenden Nordostschenkel. Heute besteht dieser Schenkel aus dem Selber Forst und der Polenská vrchovina (deutsch etwa: Hirschfelder Hochland) mit dem Goethův vrch (deutsch: Goethestein; 670 m). Im südöstlichen Schenkel liegen der Steinwald mit der Platte (946 m), der Reichsforst mit dem Steinberg (705 m) und der Kohlwald mit dem Sieben-Linden-Berg (643 m) auf deutscher und dem Výhledy (deutsch: Oberkunreuthberg; 656 m) auf tschechischer Seite. Im südwestlichen Teil zwischen den beiden Schenkeln befinden sich der Ochsenkopf (1024 m), die Kösseine (939 m), die plateauartige Königsheide mit dem Hohberg (863 m) und die Nasse Heide (Kreuzsteingruppe) mit dem Kreuzstein (838 m) (für weitere Berge siehe Berge im Hohen Fichtelgebirge und Berge auf der Selb-Wunsiedler Hochfläche).

Quelle: Wikipedia